PRÄVENTIVE MEDIZIN

Die erhebliche Zunahme älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung führt zu einem Anstieg der alterungsbedingten "Volkskrankheiten". Dazu zählen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Arteriosklerose, Arthrose und Osteoporose, Diabetes Typ 2, Krebs, Demenz und vieles mehr.

Sowohl Dauer als auch Intensität des Krankseins sind mit einer hohen Inanspruchnahme der Krankenkassensysteme und häufig mit Invalidität, Abhängigkeit und Pflegebedürftigkeit verbunden.

Angesichts einer möglichen Lebensspanne von derzeit 120 – 130 Jahren tritt trotz aller heute machbaren medizinischen Hilfen für die Mehrheit der Menschen der Tod um 30 – 40 Jahren zu früh ein. Die Versorgung älterer Menschen kann sich nicht mehr nur auf die Behandlung bereits eingetretener und stark fortgeschrittener Alterserkrankungen beschränken.

Als erster Ausweg wurde die Früherkennung von sich entwickelnden Krankheiten intensiviert. Neu sind die Bemühungen, bereits eine aktive Prävention zu betreiben. Diese umfasst das Aufdecken individueller Risikofaktoren, die sowohl angeboren (Genetik) als auch erworben (ungesundes Verhalten) sein können und zunehmend beeinflussbar sind. Dazu kommen Präventionsmaßnahmen, die generell die Alterungsprozesse mit ihren Verfallserscheinungen und ihren nachlassenden Reparatursystemen betreffen.

ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN

Als Orthomolekularer Medizin (oder auch Mikronährstoffmedizin) bezeichnet man den Einsatz von Mikronährstoffen bei Prävention und Erkrankungen. Diese Mikronährstoffe üben im Stoffwechsel wichtige Funktionen aus. Als Beispiel für die Wichtigkeit dieser "Vitamine" kann der auf Vitamin-C-Mangel beruhende Skorbut genannt werden, der schwere Schädigungen und Tod verursacht.

Skorbut als Ausdruck eines Vitamin-C-Mangels tritt heute aufgrund der bei uns ausgewogenen Ernährung praktisch nicht mehr auf. Die Wichtigkeit von Vitamin C bei Infektionen oder deren Vorbeugung ist aber bekannt.

Zur Beurteilung können die einzelnen Parameter im Blut gemessen und bei Bedarf spezifisch ersetzt werden.
Häufig relevante Mikronährstoffe sind Vitamin D, C, B12, Folsäure, Eisen, Zink, Coenzym Q10, L-Carnitin und Selen.

MAGNESIUM

Magnesiumsupplementation bei Diabetes und Prädiabetes -
State of the Art 2016 - Prof. Dr. med. Bernd Schultes

ÜBERSICHTSARTIKEL ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN

DEMENZ

Wichtig zur Vorbeugung einer Demenz scheint der Omega 3 Spiegel zu sein.

VITAMIN D

Was Vitamin D alles kann ...

SEROTONIN

PD Dr. med. Alexander Römmler, 2010

MIKRONÄHRSTOFFE IN DER MEDIZIN

U. Gröber, 2013